RETTmobil 2016: Offenes Ohr für Einsatzkräfte
Stiftung „Hilfe für Helfer“ auf Leitmesse aktiv / Workshop am 12. Mai 2016
Berlin/Fulda – Ob Zugunglück, Verkehrsunfall oder Brand: Leider müssen Feuerwehrangehörige immer wieder zu Einsätzen ausrücken, bei denen Todesopfer zu beklagen sind. Natürlich stechen Einsätze wie der Zusammenprall zweier Züge im bayerischen Bad Aibling im Februar diesen Jahres hier hervor – aber auch in alltäglichen Einsatzlagen werden die Frauen und Männer der Feuerwehren mit ungewöhnlichen Belastungen konfrontiert. Um denen Hilfe zu bieten, die anderen helfen, bietet die Psychosoziale Notfallversorgung ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte der Retter.
Die Stiftung „Hilfe für Helfer“ des Deutschen Feuerwehrverbandes unterstützt Einsatzkräfte der Feuerwehr bei der Bewältigung besonders belastender Einsatzerfahrungen. Vom 11. bis 13. Mai 2016 informiert die Stiftung an einem eigenen Stand über mögliche Belastungen, deren Folgen und Bewältigung. Praktischer Helfer hierbei wird eine neue Broschüre „Psychosoziale Herausforderungen im Feuerwehrdienst“ sein, in der das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) gemeinsam mit dem Deutschen Feuerwehrverband unter dem Motto „Belastungen senken – Schutz stärken“ auf Risiken hinweist und Praxistipps gibt. Weiterführende Hilfen bei der Belastungsverarbeitung ergänzen das Angebot.
Parallel zur Messe für Rettung und Mobilität findet in Fulda das 3. Symposium der Stiftung „Hilfe für Helfer“ statt. Im Mittelpunkt stehen hierbei Herausforderungen in der Flüchtlingsbetreuung – etwa die Psychosoziale Notfallversorgung im interkulturellen Kontext. Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 12. Mai 2016, von 10.30 bis 16.30 Uhr statt. Weitere Informationen folgen auf www.hilfefuerhelfer.de.
Pressekontakt: Stiftung „Hilfe für Helfer“, E-Mail info@hilfefuerhelfer.de, www.hilfefuerhelfer.de