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DFV empfiehlt Grippeimpfung für Feuerwehrleute

Bundesfeuerwehrarzt: Kostenloser Schutz erhält die Einsatzbereitschaft

Berlin – Bundesfeuerwehrarzt Prof. Dr. Peter Sefrin rät den mehr als 1,3 Millionen deutschen Feuerwehrangehörigen zur Grippeschutzimpfung. „Wegen ihrer Tätigkeit sind auch gesunde und widerstandsfähige Einsatzkräfte Personen mit erhöhter Grippegefährdung“, erklärt der Mediziner des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV). Der DFV reagiert mit dieser Empfehlung auf die aktuelle Diskussion zur Vogelgrippe und stellt dazu klar: „Eine Übertragung des verantwortlichen Virus auf Menschen ist derzeit nicht zu erwarten.“

Ein Großteil der Bevölkerung erkranke in der kalten Jahreszeit, speziell von Dezember bis April, an der Grippe. „Eine Impfung schützt dagegen, und kann aus ärztlicher Sicht nur dringend empfohlen werden“, rät Sefrin zu dem sinnvollen Pieks. Kontraindikationen sind gering und können beim Hausarzt erfragt werden. Für gesetzlich Versicherte ist die Impfung kostenlos; lediglich privat Versicherte müssen selbst zahlen.

Bei einer Grippe-Epidemie, die von Mensch zu Mensch übertragen wird, fallen allein in Deutschland rund 1,6 Millionen Arbeitnehmer wegen Krankheit aus. „Dies kann die Einsatzfähigkeit von Feuerwehren begrenzen. Eine Impfung ist damit nicht nur ein Schutz für den Einzelnen, sondern kann auch den Schutz der Bevölkerung bei Gefahrenlagen unterstützen“, erläutert der Mediziner.

Da sich die Virentypen ständig ändern, ist eine jährliche Auffrischung nötig. Auch eine im vergangenen Jahr durchgemachte Grippe schützt nicht vor neuerlicher Erkrankung. Der Impfstoff kann selbst keine Grippe hervorrufen und schützt nicht vor anderen Erkältungskrankheiten.