Ökumenische Feier gibt Feuerwehrleuten Erbauung für ihre anspruchsvolle Aufgabe
Der Glaube: Rettungskorb für Rettungskräfte
Ulm – „Abgefackelt – ausgebrannt? Der Glaube: Rettungskorb für Rettungskräfte“ – unter diesem Thema steht ein ökumenischer Gottesdienst im Ulmer Münster am Sonntag, dem 6. Juli 2003, ab 9. 30 Uhr. Der Gottesdienst findet im Rahmen der Feiern zum 150-jährigen Bestehen des Deutschen Feuerwehrverbandes und des 9. Landesfeuerwehrtages Baden-Württembergs statt.
Den bundesweit 1,3 Millionen Feuerwehrleuten soll aus der biblischen Botschaft heraus Mut gemacht werden für ihren aufreibenden Dienst, der sie oft mit viel Leid, mit Not und Tod konfrontiert. Unwillkürlich sieht man sich im Rettungswesen der eigenen Sinnfrage gegenüber und gerät an die Grenzen seiner Belastbarkeit.
Der Gottesdienst wird von einer Gruppe der Jugendfeuerwehr Ulm mitgestaltet. Dabei werden Elemente aus dem Feuerwehralltag symbolisch mit einbezogen. Für die musikalische Umrahmung sorgt ein eigens gebildeter Feuerwehr-Posaunenchor. Die Liturgie teilen sich der evangelische Dekan Keinath und der katholische Dekan Kaupp sowie der Ulmer Betriebs- und Notfallseelsorger Werner Baur. Die Predigt hält sein Stuttgarter Kollege, Pfarrer Paul Schobel. Als Kanzel dient ihm dabei ein Rettungskorb.