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Facharbeit steht bei der DJF im Focus

Impressionen vom Messestand des Deutschen Feuerwehrverband (Foto: Holger Bauer/DFV)

Am Gemeinschaftsstand des DFV in Halle 27 hat die Jugend ein gewaltiges Wort mitzureden – und das ist gut so. Die Deutsche Jugendfeuerwehr als wichtigste Nachwuchsquelle der Feuerwehren präsentiert auf dieser INTERSCHUTZ fünf Fachbereiche aus ihrer Arbeit: Wettbewerbe, Bundesjugendforum, Bildung, Kinder in der Feuerwehr und Jugendpolitik & Integration.
Bei den Wettbewerben steht der internationale Bewerb – besser bekannt als CTIF-Wettbewerb – im Mittelpunkt. „Wir wollen aufzeigen, dass dieser Leistungsvergleich über Ländergrenzen hinweg ein Miteinander fördern kann“, erklärt DJF-Mitarbeiterin Angelika Haupenthal. Immerhin kann man bei entsprechenden Leistungen hier bis zu einer Weltmeisterschaft kommen. Ach ja, die findet ja bald statt: Im Juli in Celje in Slowenien. Für erste zaghafte Wettbewerbsübungen ist ein Knotengestell am Stand aufgebaut. Und zum Mitnehmen gibt´s „Ein Meter Seil“, an dem ein QR-Code baumelt. Dieser öffnet die virtuelle Welt rund um Wettbewerbe, Teamspiele bis hin zu kleinen Zaubertricks – eben die ganze Vielfalt in der JF.
Das Bundesjugendforum versteht sich als Mitspracheplattform. So sollte es in Jugendforen in allen anderen Ebenen eigentlich auch sein. Eigentlich. Denn noch längst nicht überall gibt es dieses Mittel der Partizipation. Am DJF-Stand wird dazu spielerisch zur Kommentierung und Diskussion eingeladen. „Letztlich wollen wir mit diesem Angebot aufklären und alte Strukturen durchbrechen“, so Angelika Haupenthal.
Beim Fachausschuss Bildung geht es um Motivation. Eine „Motivationswaage“ soll hier plastisch darstellen, wie man negativen Faktoren, wie z.B. Frust oder Überlastung, mit positiven Aspekten, wie z.B. Mitbestimmung oder attraktiven Bildungsangeboten begegnen kann.
Im Bereich „Kinder in der Feuerwehr“ gibt es Tipps, wie der jüngste Nachwuchs an das Thema Feuerwehr spielerisch herangeführt werden kann. Hierfür stellt die DJF Experimentier- und Übungsanleitungen zum Mitnehmen zur Verfügung, die sich mit den vier Elementen Feuer, Wasser, Luft und Erde auseinandersetzen.
Der Fachbereich „Jugendpolitik und Integration“ hat sich die 17 Nachhaltigkeitsziele der UN vorgenommen und umgeschrieben, so dass sie auf die Arbeit in der Jugendfeuerwehr passen. So geht es beispielsweise um die Vermeidung von Plastikmüll und dem Kampf gegen Kinderarmut.
Letztlich haben auch die Statistiker einen Themenbereich abbekommen. Die DJF stellt das neue Statistikprogramm vor, das zusammen mit MP-Feuer entwickelt wurde.

(Holger Bauer, DFV-Presseteam)