Deutsches Team trifft auf internationale Konkurrenz
Erste Trainingsläufe für die Europameisterschaften in Kroatien erfolgreich
Berlin/Varazdin – In glühender Hitze absolvierten die Sportler der 21 deutschen Mannschaften die ersten Trainingsläufe für die internationale Feuerwehr-Olympiade in Varazdin (Kroatien). Erstmals seit der vergangenen Feuerwehrolympiade 2001 in Kuopio (Finnland) besteht für viele Wettkämpfer die Chance, ihren Leistungsstand auf internationalem Parkett auszuloten. Unter den Augen eines international zusammengesetzten Bewerter-Teams können die Mannschaften letzte Trainingsfehler ausbügeln.
„Die deutschen Gruppen sind auf einem guten Leistungsstand. Das Training hat gezeigt, dass sie im internationalen Vergleich weit oben liegen. Wenn Sie im richtigen Moment ihre Leistungspotentiale umsetzen, haben wir gute Chancen auf vordere Plätze“, erklärt Hans-Heinrich Ullmann, in Deutschland Wettbewerbsleiter für die Traditionellen Internationalen Feuerwehrwettbewerbe.
Gestartet wird in den Kategorien Feuerwehrsportwettkampf, traditionelle internationale Feuerwehrwettbewerbe und Jugendwettbewerbe. Grundlage für die Bewertung ist das Reglement des internationalen Feuerwehrverbandes CTIF.
Varazdin ist zum Schmelztiegel von 31 Feuerwehrnationen geworden. Die Kleinstadt hat sich auf die rund 3000 Teilnehmer der Olympiade und die dazugehörigen Schlachtenbummler eingestellt. Eine Herausforderung ist die Unterbringung und Verpflegung der Mannschaften. Sie übernachten in Schulen und Studentenwohnheimen. Die Verpflegung erfolgt zentral in Großzelten.
Die Teilnehmer erwarten ein friedliches und sportliches Treffen der internationalen Feuerwehrwelt.
(Loni Franke)
Hinweis für die Redaktionen:
DFV und DJF begleiten die Feuerwehr-Olympiade durch ein Presseteam vor Ort. Als Ansprechpartner in Berlin steht Marcus Vogt in ständigem Kontakt mit den Kollegen in Varazdin. Er unterstützt Sie gerne bei der Recherche.