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DFV-Onlinefortbildungen zu EU-Katastrophenschutzverfahren und Notruf-App „nora“

Vorträge am 2. und 31. März 2022: Einblick in EU-Verfahren und Notruf für Menschen mit Hörbehinderungen

Berlin – Der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) bietet erneut mehrere kostenfreie Fortbildungen im Online-Format an: Auf dem Programm stehen aktuell ein Überblick über das EU-Katastrophenschutzverfahren sowie die Vorstellung der Notruf-App „nora“. Weitere Veranstaltungen sind geplant.

„Diese Kurzvorträge geben Einblicke in Aspekte der Facharbeit – aus der Praxis für die Praxis. Das Online-Format von einer Stunde ist sehr gut geeignet, um auch neben Beruf und Ehrenamt noch absolviert werden zu können. Wir konnten hier neue Zielgruppen gewinnen, die bei Präsenzschulungen sonst nicht dabei sein könnten“, berichtet DFV-Präsident Karl-Heinz Banse von den Erfahrungen der vorherigen Onlinefortbildungen. Der Fachverband der deutschen Feuerwehren hat bislang sowohl Veranstaltungen wie den Bundesfachkongress und das Symposium der Stiftung „Hilfe für Helfer“ als auch Kurzvorträge etwa zu Erfahrungen aus der Brandschutzerziehung in der Pandemie als digitale Vorträge angeboten und war damit auf großes Interesse gestoßen.

Folgende digitale Fortbildungen sind derzeit buchbar:

Onlinefortbildung „EU-Katastrophenschutzverfahren – ein kurzer Überblick“
Mittwoch, 2. März 2022, 18 bis 19 Uhr, Oberbrandrätin Susanne Klatt (Berufsfeuerwehr Essen)
Das EU-Katastrophenschutzverfahren wurde seit 2001 mehr als 500-mal zur Reaktion auf Notsituationen eingesetzt. Es kann für Einsätze innerhalb der EU und weltweit in Anspruch genommen werden und umfasst Reaktionskapazitäten aus allen EU-Mitgliedstaaten und sechs weiteren teilnehmenden Staaten. Der Vortrag befasst sich mit dem grundsätzlichen Verfahren und gibt Einblicke in die praktische Arbeit. Schlagworte hierbei sind Module, Übungen und Einsätze genau wie Copernicus, RescEU und KnowledgeNet oder die Zusammenarbeit mit der UN.
Anmeldung: https://www.feuerwehrverband.de/veranstaltung/onlinefortbildung-eu-katastrophenschutzverfahren-ein-kurzer-ueberblick/

Onlinefortbildung zur Notruf-App „nora“
Donnerstag, 31. März 2022, 18 bis 19 Uhr, Branddirektor Carsten Schneider (Stellvertretender Leiter Feuerwehr und Rettungsdienst Bonn)
Seit Ende September 2021 haben Menschen in Notsituationen neben dem klassischen 110/112-Notruf eine weitere Möglichkeit, um die Leitstellen von Feuerwehr und Rettungsdienst oder der Polizei zu erreichen: Die bundeseinheitliche Notruf-App „nora“ soll vor allem Menschen mit Hör- und Sprachbehinderungen helfen und wird vom Innenministerium Nordrhein-Westfalen zentral für alle Bundesländer betrieben. Wer Hilfe benötigt, kann hiermit auf einfache Weise den Standort angeben und eine kurze Abfrage des Sachverhalts durchlaufen und wird dann in einen Chat mit der zuständigen Leitstelle geschaltet. Im Rahmen sich verändernder Kommunikationsgewohnheiten ist perspektivisch mit einer zunehmenden Nutzung dieser neuen Notrufmöglichkeit zu rechnen.
Anmeldung: https://www.feuerwehrverband.de/veranstaltung/onlinefortbildung-zur-notruf-app-nora/

Jetzt schon vormerken:
Onlinefortbildung „Was können Brandschutzerziehende in der Aufklärung zum richtigen Verhalten in Katastrophenfällen beitragen?“
Mittwoch, 20. April 2022, 18 bis 19 Uhr, Frieder Kircher (Vorsitzender Gemeinsamer Ausschuss Brandschutzerziehung und -aufklärung von DFV und vfdb)
Weitere Informationen werden unter https://www.feuerwehrverband.de/veranstaltungen/ veröffentlicht werden.

Die kostenfreien Schulungen finden über das Veranstaltungstool alfaview statt. Dieses ist hierfür frei nutzbar. Bitte beachten: Nach erfolgter Anmeldung gibt es eine E-Mail mit dem Ticket als Anmeldebestätigung (ggf. Spamordner beachten). Den Zugangslink für den virtuellen Veranstaltungsraum versendet der DFV einen Tag vorher per E-Mail. Im Nachgang der Veranstaltung gibt es ein Zertifikat über die erfolgte Teilnahme.