Neue Freundschaften in der Feuerwehr-Familie
Internationale Gespräche bei CTIF-Olympiade / Begehrte deutsche Basecaps
Ostrava/Berlin – „Kennen wir uns nicht aus …?“ – So beginnen dieser Tage im tschechischen Ostrava viele Gespräche. Bei der CTIF-Olympiade treffen sich viele Feuerwehrangehörige aus unterschiedlichen Ländern. Teils sind es neue Begegnungen über Grenzen hinweg, teils werden alte Bekanntschaften wieder aufgefrischt. Man kennt sich aus Varazdin, Kuopio, Herning oder Berlin – Austragungsorte der vergangenen Weltfeuerwehrspiele, die alle vier Jahre stattfinden. In dieser großen Feuerwehr-Familie werden Freundschaften über Jahre hinweg aufrechterhalten – man knüpft bei der nächsten Begegnung einfach wieder das Gespräch da an, wo es vor vier Jahren unterbrochen worden war.
Ob bei langen Gesprächen in der lauen Sommernacht in den Innenhöfen des Studentenwohnheims, wo die erwachsenen Bewerber untergebracht sind, oder auf der Tartanbahn bei den internationalen Teams, die aus den Reserveläufern der Jugendgruppen zusammengestellt werden – überall verständigen sich Feuerwehrangehörige allen Alters unabhängig von ihrer Muttersprache. Sie tauschen Präsente, E-Mail-Adressen oder Erfahrungen aus. Zum begehrten Sammelobjekt haben sich bereits die mit dem Logo des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV) bestickten Basecaps des deutschen Teams entwickelt. Der Auftritt der deutschen Wettbewerber wird vervollständigt durch die einheitlichen Jacken, die vom DFV in Kooperation mit T-Mobile allen Teilnehmenden zur Verfügung gestellt wurden.
Natürlich steht der Wettbewerb häufig im Vordergrund: Wer diesen gewinnt, ist zwischendurch jedoch auch einmal zweitrangig – so leihen deutsche Teams auch den Franzosen fehlendes Wettbewerbsgerät aus, wenn dieses für ein dringendes Training benötigt wird.
Die allgemeine gute Stimmung wird durch die hervorragende Infrastruktur in Ostrava unterstützt: Die „Spiele der kurzen Wege“ bestechen nicht nur durch zentral gelegene Austragungsorte, Unterkünfte und Mensen. Die hervorragende Verpflegung trägt ein Übriges dazu bei: Die mehr als 3.000 Wettbewerber können sich ihr Essen aus einem großen Angebot frei zusammenstellen. Lust auf mehr macht übrigens auch die Gruppe aus Trentino: Die Italiener sind Gastgeber für die nächste CTIF-Olympiade. Bereits jetzt werben sie mit regionalen Delikatessen – die „geheimen Zutaten“ wollen sie jedoch erst in vier Jahren verraten.
Weitere Informationen zur CTIF-Olympiade gibt es online unter www.ctif2009-ostrava.cz/de sowie www.ctif.org.