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Zahl der Kräfte noch einmal erhöht – Lage am Main bis in die Nacht sehr angespannt

Insgesamt 45 000 Feuerwehrleute im Unwettereinsatz

Berlin – Mit der Verlagerung der Hochwasserscheitel hat sich die Zahl der eingesetzten Feuerwehrleute noch einmal erhöht: Rund 45 000 Feuerwehrfrauen und -männer in acht Bundesländern sind nach einer Abfrage des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV) an den Einsätzen in den Flut- und Sturmgebieten beteiligt.

Insbesondere am Rhein haben die Feuerwehren noch einmal Personal aufgestockt: Nach einer Erhebung des Landesfeuerwehrverbandes Rheinland-Pfalz sind dort jetzt schätzungsweise 7500 Männer und Frauen mit Sicherungs-, Bergungs- und ersten Aufräummaßnahmen beschäftigt. Die meisten Einsatzkräfte meldet Bayern: Mehr als 10 000 Feuerwehrleute sind dort nach einer Abfrage des Landesfeuerwehrverbandes seit Beginn der Unwetter zu Einsätzen ausgerückt.

„Noch immer sind einige Städte akut vom Hochwasser bedroht. Insbesondere am Main von Würzburg bis Miltenberg kann sich die Lage in der Nacht noch verschlechtern. Für viele Feuerwehren stehen jetzt aber auch schon die beginnenden Aufräumarbeiten im Vordergrund. Diese Einsätze werden zum Teil noch Tage dauern“, sagt Bernd Pawelke, Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes.